Sicher unterwegs auf der Piste – Regeln und die richtige Ausrüstung helfen

Weiße Gipfel, gut präparierten Pisten, Powder und im besten Fall noch blauer Himmel inklusive Sonnenschein: Es gibt kaum etwas Schöneres, als einen Skitag zu verbringen. Skifahren ist allerdings kein ganz risikoloses Hobby. Darum gibt es zum Beispiel auch ausführliche Pistenregeln von der FIS (Fédération Internationale de Ski) und diverse Ausrüstungsgegenstände, die das Verletzungsrisiko minimieren.

Die FIS-Regeln legen das Miteinander auf der Piste fest – sie gelten für Snowboarder genauso wie für Skifahrer. Passiert doch einmal ein Unfall, dienen sie zudem als Bewertungsgrundlage. Allgemein gilt: Skifahrer sollten so achtsam, kontrolliert und verantwortungsvoll fahren wie im Straßenverkehr. Stets sollte man mit Fahrfehlern der Anderen rechnen und das Gelände vorausschauend im Auge behalten. Zudem gilt es, sich selber richtig einzuschätzen. Die Fahrweise muss dem Können angepasst werden.

Hier könnt Ihr die FIS Regeln im Detail anklicken.

Doch auch eine gute Ausrüstung kann helfen. Hier haben wir für Euch eine kurze Liste im Überblick und einen Einblick, auf was es ankommt.


  • 1. Der Skihelm

    Er schützt den Kopf und ist inzwischen ein absolutes Muss auf der Piste. Nach jedem heftigen Sturz sollte er zudem ausgetauscht werden. Ein kleiner Microriss, der fürs bloße Auge nicht erkennbar ist, kann beim nächsten Crash zum Verhängnis werden. Alle 5-6 Jahre braucht es auch ohne Sturz einen neuen Helm, da das Material unstabil wird. Das empfiehlt sogar der TÜV Süd. Der Hersteller UVEX gibt für seinen Helm maximal 8 Jahre an.
  • 2. Die Skibrille

    Sie dient nicht nur als schickes Accessoires und schützt uns vor Sonne und Schnee, sondern trägt auch maßgeblich, mit einem hochwertigen Glas ausgestattet, zur Sicherheit bei. Oftmals passieren unangenehme Unfälle auf der Piste, wenn Skifahrer von sonnigen Abschnitten in schattige hineinfahren. Hügel und Unebenheiten sind erst nach etwa 30 Sekunden ohne spezielles Glas erkennbar. Quattroflexscheiben sind kontrastverstärkend und gleichen diese Situation fürs Auge zuverlässig aus.
  • 3. Der Rückenprotektor

    Ihn sieht man häufig bei Kindern. Leichtgewichtig und flach, stört er seine Träger kaum noch. Er schützt jedoch überzeugend bei Unfällen, bei welchen Rumpf und Rücken betroffen sind. Gerade bei Kindern, die oftmals als kleine Kamikazefahrer auf der Piste unterwegs sind, können wir einen Ski Protektor nur empfehlen.
  • 4. Die Bindung

    Die richtige Einstellung der Bindung ist ebenfalls ein großer Sicherheitsfaktor. Ist sie zu lasch eingestellt, löst diese sich also zu schnell aus, sind heftige Stürze vorprogrammiert. Doch auch eine verspannte oder zu fest eingestellte Bindung ist ein Risiko, da sich der Ski im Falle des Falles nicht vom Fuß löst. Die Folge können Dreh- und Biegeverletzungen sein. Laut einer Unfallstatistik des DSV betreffen rund 1/3 der Verletzungen das Knie. Bei einer inkorrekten Einstellung der Bindung erhöht sich das Risiko hierfür enorm. .

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Eine hochwertige Skibrille verbessert die Sicht ( © INTERSPORT )