Ein guter Fahrradhelm der passt, kann Dein Leben retten. Nicht nur auf der Straße sollte er stets getragen werden, sondern auch in den Bergen oder auf der Skatebahn. Wir erläutern Euch heute im Blog, welcher Helm für Eure Bedürfnisse der Passende ist und auf was Ihr beim Kauf achten müsst.
Du erfährst in diesem Blog:
Ein Radhelm bietet hohe Sicherheit beim Biken (© Pixabay)
Warum ist ein Fahrradhelm so wichtig
Bei einer Kollision zwischen Auto und Radfahrer, oder auch Baum und Radfahrer vermindert ein guter Helm die Wucht beim Aufprall. Bis zu zwei Drittel Energie können abgefangen werden – das ist wirklich eine ganze Menge. Studien haben bewiesen, dass außerdem vor dem Aufprall der Kopf oft ein wenig gedreht wird und somit ist ein auch ein Schutz an den Schläfen wichtig. Deutlich weniger Hirnblutungen und Schädelbrüche sind bei Unfällen die Folge.
Welcher Fahrradhelm passt speziell zu mir
Wenn du Rennrad fährst sollte Dein Helm zwar eine gute Belüftung haben, aber nicht zu viele Luftkanäle aufweisen. Ein richtig guter MTB Helm hingegen braucht ein Visier oder Du selber eine gute Sportbrille, die Dich vor Matsch und umherfliegenden Steinchen schützt. Fährst Du mal hier mal dort ist eine gute Mischung für Dich richtig. Fährst Du ein E-Bike ist es besonders wichtig, dass Du einen Hard- oder Microshellhelm trägst. Denn wählst Du einen Softshell-Helm (Weichschalen-Helm) kann dieser bei der hohen E-Bike Geschwindigkeit den Aufprall meist nur ungenügend abfedern.
Übrigens unsere Helme sind im Online Shop mit Empfehlungen gekennzeichnet.
Welcher Fahrradhelm für Kinder
Ein besonderes Augenmerk sollten man auf Kinderhelme legen. Eine korrekte Passform ist hier das A und O. Oftmals wird den Kindern ein Helm vom Flohmarkt oder von den Geschwistern aufgesetzt. Passt ein Helm jedoch nicht richtig oder ist sogar schon beschädigt (sieht man nicht !!!) kann es im schlimmsten Fall sogar dazu führen, dass der Helm zusätzlichen Schaden anrichtet anstatt zu schützen. Also hier gilt: Er muss optimal angepasst sein, druck- und schmerzfrei sitzen und darf noch keinen Sturz hinter sich haben.
Zusatztipp: Einen Helm in einer grellen Farbe gewährt zusätzliche Sicherheit, da er besser wahrgenommen wird von den anderen Verkehrsteilnehmern.
Wie stelle ich einen Fahrradhelm richtig ein
Der Helm darf nicht wackeln. Heißt, wenn man vorne an der Stirnseite den Helm nach oben drückt, sollte er nicht ohne weiteres nachgeben. Denn dies ist oftmals der Winkel, wenn man mit dem Gesicht in Richtung Boden stürzt. Der Verschluss am Hinterkopf sollte hierzu zuerst angepasst werden. Schon damit allein, sollte der Helm gut sitzen. Erst dann sollten die Kinnriemen eingestellt werden. Diese dürfen ebenfalls nicht zu locker sein, jedoch sollte zwischen Riemen und Kinn noch ungefähr noch ein Finger Platz hat. Der Helm muss zudem unbedingt gerade sitzen. Genau waagrecht, also nicht zu weit im Nacken oder zu weit vorne (siehe Fotos...) sollte er sitzen. Ein bis zwei Finger über der Nasenwurzel. Wer sich absolut sicher sein möchte, lässt sich vor Ort von einem Fachhändler beraten und den Helm richtig einstellen.
Wann brauche ich einen neuen Fahrradhelm
In der Regel wird der Austausch eines Helmes, nach etwas fünf Jahren empfohlen. Allerdings nur dann, wenn er sturzfrei bleibt und korrekt gelagert wird. Trocken und nicht zu warm sollte es sein. Denn nur dann ist gewährleistet, dass sich die Kunststoffoberfläche nicht verzieht. Nach jedem Sturz wo der Helm beansprucht wurde, raten wir von Sport Forster den Helm umgehend auszutauschen. Denn kleine feine Risse, die nicht sichtbar sind, können die Folge sein. Bei einem weiteren Sturz kann der Helm brechen.
Kinder Radhelme müssen passen! (© Pixabay)