Balancetraining gibt Stabilität, optimiert unseren Gleichgewichtssinn sowie Koordination. Es ist ein neuer Fitnesstrend, der nicht nur für Sportler Sinn macht, sondern jedem Menschen den Alltag erleichtert. Wir erklären wie es funktioniert.
Du erfährst in diesem Blogbeitrag:
Warum brauchen wir Balance so dringend?
Ständig wenn wir uns bewegen, müssen wir unser Gleichgewicht halten. Jeder noch so kleine Positionswechsel erfordert ein ausbalancieren zum Körperschwerpunkt. Zumeist merken wir das gar nicht. Nur bei Bewegungen die wir selten ausführen oder die besonders schwierig sind, macht sich dies bewusst bemerkbar. Desto besser man jedoch in seiner Balance ist, desto leichter fällt einem der Alltag. Im Winter zum Beispiel, wenn es draußen rutschig und glatt ist, kann ein gut ausbalancierter Körper auch einen Sturz vermeiden.
Schon gewusst? Als Kinder haben wir alle zumeist unser Gleichgewicht und die tiefe Muskulatur die wir dafür brauchen, ganz von selber täglich geschult. Hüfen, springen, herumtollen im Freien – all dies ist Training.
Kinder schulen meist spielerisch und von selber Ihre Balance (© Pixabay)
Sport Online Shop Deutschland: Warum Balancetraining im Erwachsenenalter
Jeder kann Verletzungen vorbeugen, der regelmäßig an seiner Balance arbeitet. Gerade im zunehmenden Alter wird dies übrigens besonders wichtig, denn dann lassen Muskelkraft und Elastizität automatisch nach. Viel schneller als früher stolpert man über Unebenheiten.
Wie oft muss man sein Gleichgewicht trainieren?
Ein bis zweimal Training pro Woche reichen hier schon aus, um wieder deutlich mehr Sicherheit und Kraft zu erlangen. Simpel sind zudem die Übungen hierzu.
Wie funktioniert Balancetraining? Konkrete Übungen
Knie nach oben ziehen – Schwierigkeitsgrad leicht: Stelle Dich aufrecht auf eine Matte. Ziehe nun abwechselnd langsam die Knie bis hoch zur Brust und verteile Dein Gewicht auf das noch am Boden stehende Bein. Trainiert übrigens auch den Po. Ausführung: 10-mal pro Bein.
Hoch auf die Zehenspitzen – Schwierigkeitsgrad mittel: Stelle Dich wieder aufrecht hin und gehe auf einem Bein auf die Zehenspitzen. Hebe sodann das andere Bein an und winkle es nach hinten ab. Halte diese Position in Etwa 20 Sekunden. Ausführung: 10-mal pro Bein.
Seitliches Bein anheben und pendeln: Lege Dein Gewicht auf eine Beinseite und hebe das andere Bein seitlich und gerade nach außen. Sobald Du sicher stehst, pendle dann langsam von links nach rechts. Stemme die Arme seitlich in die Hüften und versuche den Oberkörper so ruhig wie möglich zu halten. 5 Wiederholungen und dann folgt ein Seitenwechsel.
Balancieren auf einem Seil oder Handtuch: Lege Dir ein breites Seil oder ein zusammengerolltes Handtuch auf den Boden. Gehe nun langsam einen Fuß vor den anderen setzend darauf auf und ab. Du kannst Deine Arme hierzu seitlich ausstrecken, damit Du Dein Gleichgewicht leichter halten kannst. Achtung: Diese Übung immer am besten Barfuß ausführen.
Der Baum – Yoga Übung: Stelle Dich wieder aufrecht hin und fixiere einen Punkt im Raum – das hilft Dir das Gleichgewicht zu halten. Lege dann eine Fußsohle an die Oberschenkel-Innenseite und strecke Dein Knie nach außen. Hebe Deine Arme und strecke diese über dem Kopf aus. Die Handspitzen sollten sich dabei berühren. Versuche in dieser Position eine Weile zu stehen und wechsle dann die Seite. Tipp: Wenn Du Rechtshänder bist, winkle zuerst das rechte Bein ab. Linkshänder umgekehrt.
Auf einem Bein stehend Deine Zähne putzen: Diese Übung kannst Du theoretisch jeden Morgen und Abend einbauen – mal rechts mal linksstehend, auf einem Bein Deine Zähne putzen. Wer den Schwierigkeitsgrad erhöhen möchte, schließt dabei die Augen.
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Finde Dein Balance (© Pixabay)