Fitte und gesunde Faszien

Wer sich ein wenig mit den Themen Sport und Gesundheit beschäftigt hat den Begriff „Faszien“ unter Garantie schon einmal gehört. In den letzten Monaten hat sich ein regelrechter Kult rund um das Faszien Training entwickelt. Viele Vollblutsportler, aber auch Nicht-Sportler sind begeistert und schwören auf die heilende Wirkung. Doch was genau sind Faszien überhaupt? Und ist ein spezielles Training wirklich so sinnvoll wie gerade vielerorts behauptet wird? Wir von Sport Forster gehen der Sache hier einmal genau auf den Grund.

Was genau sind Faszien?

Die Faszie (manchmal auch Fascie geschrieben) ist die Bezeichnung aller Weichteil-Komponenten des Bindegewebes. Diese umhüllen übrigens den ganzen Körper und halten alle Knochen, Gelenke, Muskeln und Bänder zusammen. Im Einzelnen gehören hierzu: das faserige Bindegewebe, Sehnenplatten, Muskel Septen, Gelenk- und Organkapseln, sowie die „eigentlichen“ Faszien also Muskelbinden. Wenn Du zum Beispiel ein Stück rohes Fleisch mal eingehender betrachtest siehst Du dort (wenn es von guter Qualität ist) eine weiße leicht durchsichtige Haut – das sind Faszien.

Was bringt es die Faszien zu trainieren?

Wer viel unter Stress leidet oder zu wenig Bewegung abbekommt, hat ein hohes Risiko, dass seine Faszien verkleben. Diese kann man durch ein gezieltes Training jedoch wieder lösen. Zudem steigert das Faszientraining die Beweglichkeit, reduziert die Anfälligkeit auf Muskelkater und beugt der verhassten Cellulite vor. Zusammengefasst kann man also sagen: Von einem Training profitiert jeder.

Wie funktioniert so ein Faszien Training?

Das Faszien Training wird oftmals in drei Komponenten aufgeteilt. Erstens aktivierst Du die Vernetzung von Faszien durch elastische aber federnde Bewegungen wie zum Beispiel das Hüpfen. Zweitens ist das Dehnen ganz wichtig. Die speziellen Übungen hierfür erinnern an Yoga-Übungen. Als Drittes kommt dann das Training mit einer Faszienrolle hinzu. Hier wird mit einer festen Schaumstoffrolle oder Kugeln gearbeitet. Spezielle Übungen zu allen Komponenten gibt es bei YouTube.

Übrigens, wie oft Du trainieren solltest, kommt ganz darauf an, welches Ziel genau Du verfolgst. Wer nur sein Bindegewebe stärken möchte, ist mit 2-3-mal pro Woche schon im Erfolgssektor. Möchtest Du jedoch akute Schmerzen lindern oder Muskelkater reduzieren, solltest Du täglich was tun.

Faszien Training Dehnen ist wichtig

Dehnen ist auch im Faszien Training wichtig (© Pixabay)

Was ist eine gute Faszienrolle?

Ob Du eine Faszienrolle oder Faszienbälle wählst ist letztendlich egal. Der Effekt ist immer derselbe. Grundsätzlich gibt es jedoch verschiedene Größen und Härten (Oberfläche). Es gibt Rollen mit Rillen oder Noppen aber auch Glatte. Wer gerade erst anfängt seine Faszien zu bearbeiten, sollte mit einer großen und glatten Rolle oder Bällen arbeiten. Wellige und kleine Oberflächen dringen tiefer in das Bindegewebe ein und verursachen so, mehr Schmerzen. Leistungssportler verwenden ganz kleine und harte Faszienrollen – hier darf man aber wirklich nicht schmerzempfindlich sein.

Der bekannteste Faszienroller Hersteller ist Blackroll. Jeder der sich schon mal mit dem Thema Faszien beschäftigt hat, kennt diese Firma. Doch es gibt noch viele andere gute Lieferanten inzwischen. Wir raten hierzu: Wähle zwischen namenhaften Qualitätsprodukten – die kosten nicht die Welt. Unbekannte No-Name Hersteller sind leider oftmals unverlässlich.

Alles was Du zum Faszientraining brauchst findest Du bei Sport Forster

Blackroll & MyoBalls: